Regenbogen

Die Inklusiv-therapeutische Wohngruppe "Regenbogen" ist für sieben Kinder gemischtgeschlechtlich ab dem Alter von 3 Jahren konzipiert, die verfestigte Entwicklungsstörungen bzw. -rückständen aufzeigen und deshalb einen sehr hohen entwicklungspädagogischen und –therapeutischen Förderbedarf haben. Neben der klassischen therapeutischen Zielgruppe von Kindern mit ggf. (drohender) seelischer Behinderung können im Rahmen der Inklusion auch Kinder im Vorschulalter mit leichter geistiger Behinderung aufgenommen werden. Schulkinder können im Grenzbereich (IQ 64 bis 69) hier ihren Platz finden. Ebenso finden Kinder mit leichter Körperbehinderung, einer Sinnes- oder Sprachbehinderung hier ein sicheres und ganzheitlich förderndes Umfeld. Die Räumlichkeiten bieten zudem die Voraussetzungen für Kinder, die auf das Hilfsmittel eines Rollstuhles angewiesen sind.

Dennoch muss der  Jugendhilfebedarf bei der Unterbringung im Vordergrund stehen.

Die Wohngruppe ist in einem großzügigen, 2022 neu erbauten Haus, gemeinsam mit weiteren pädagogischen Angeboten beheimatet und befindet sich in der Gemeinde Haar, welche zum Landkreis München gehört. Unsere Einrichtung ist barrierefrei und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) hat uns dafür das Signet „Bayern barrierefrei“ verliehen.

Diakonie München und Oberbayern

Wohngruppe Regenbogen
Fasanenweg 44
85540 Haar

T (089) 99 19 20 08

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Platzanfragen

Bitte richten Sie Ihre Anfragen für Plätze in unseren Wohngruppen an:

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Anfragen für Plätze im Betreuten Wohnen oder in unseren Verselbständigungsgruppen bitte an:

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Unsere Zielgruppe

Wir kümmern uns um Kinder und Jugendliche ab dem vollendeten 3. Lebensjahr und bis zum 14. Lebensjahr mit

  • tiefgreifenden Entwicklungsverzögerungen und Sozialisationsstörungen
  • tiefgreifenden Lern- und Leistungsstörungen
  • milieu-reaktiven Symptomen
  • Verhaltens- und emotionale Störungen, z.B. ADHS, Störungen des Sozialverhaltens, Angst-, Bindungs- und depressive Störungen
  • einem hohen therapeutischen und erzieherischen Förderbedarf
  • einer (drohenden) seelischen Behinderung nach §35a SGB VIII
  • umschriebenen Entwicklungsstörungen
    • des Sprechens und der Sprache
    • der schulischen Fertigkeiten
    • der motorischen Funktionen
  • intellektuellen Entwicklungsstörungen
  • körperlichen Behinderungen
  • leichten Sinnesbeeinträchtigungen
  • tiefgreifende Entwicklungsstörungen, z.B. aus dem Bereich der Autismus-Spektrum-Störung

Unsere Ziele

Die pädagogische Arbeit hat folgende Zielsetzungen:

  • Entwicklung und Unterstützung eines tragfähigen Familiensystems mit dem Ziel der Rückführung
  • Entwicklung und Stärkung der Selbsthilfepotentiale und Ressourcen der Kinder und ihrer Familien
  • Bearbeitung und Überwindung von Störungen und Entwicklungsdefiziten im emotionalen, psychosozialen, kognitiven und körperlichen Bereich, Vermeidung von negativen Lebensverläufen
  • Befähigung der Kinder, mit ihren Behinderungen und/oder Sinnesbeeinträchtigungen an der Gesellschaft teilzuhaben, Vermeidung von negativen Lebensverläufen
  • Regelmäßiger Schulbesuch und schulische Förderung mit dem Ziel eines adäquaten Bildungsabschlusses
  • Entwicklung der Bereitschaft und Fähigkeit zu einem selbständigen und eigenverantwortlichen Leben
  • Entwicklung der Bereitschaft und Fähigkeit, mit der Behinderung und/oder Sinnesbeeinträchtigung ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben mit oder ohne die dafür notwendigen Unterstützungsleistungen zu führen
  • Vorübergehende oder dauerhafte Entlastung der Herkunftsfamilie von der Erziehungsverantwortung
  • Befähigung der Herkunftsfamilie, ihre Kinder mit einer Behinderung und /oder Sinnesbeeinträchtigung nach Abschluss der stationären Maßnahme umfassend zu betreuen und zu begleiten
  • Übernahme von Erziehungsverantwortung bei Ausfall des Familiensystems
  • Integration in das neue soziale Umfeld

Unser Angebot

  • Inklusiv-therapeutische Wohngruppe mit 7 Plätzen
  • Wir stehen Ihnen in akuten Krisen zur Seite
  • Enge tagesstrukturierende Maßnahmen
  • Tägliche Einzel- und Gruppengespräche
  • Handwerkliche und kreative Freizeitgestaltung
  • Sport- und erlebnispädagogische Projekte
  • Deeskalations- und Antiaggressionstraining
  • Professionelle Beratung der Eltern und Bezugspersonen
  • Enge Kooperation mit Jugendämtern, Schulen, Arztpraxen und Kliniken
  • Einzelstunden mit dem psychologischen Fachdienst
  • Betreuung durch ein multiprofessionelles Team

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